Na, hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, wann Vögel Nester bauen? Wenn ja, bist du hier genau richtig! In diesem Artikel werde ich dir alles erklären, was du über den Nestbau von Vögeln wissen musst. Lass uns direkt loslegen!
Vögel bauen meistens im Frühling oder Frühsommer Nester, wenn sie sich auf die Eiablage vorbereiten. Die meisten Arten von Vögeln beginnen mit dem Nestbau, sobald sie einen geeigneten Partner gefunden haben und sich zur Paarung bereit erklären. Sie verbringen dann einige Wochen damit, ihr Nest zu bauen, bevor sie die Eier ablegen.
Gesetzliche Vorschriften: Nist- und Brutzeit von Vögeln beachten
Ab dem 1. März ist es laut Bundesnaturschutzgesetz offiziell soweit: Die Nist- und Brutzeit von Vögeln beginnt. Diese dauert bis zum 30. September an. Während dieser Zeit ist es Dir nicht gestattet, Hecken, Sträucher oder Bäume zu fällen oder zu beschneiden – denn Vögel benötigen diese als Nistplätze. Damit trägst Du zu einem wichtigen Beitrag zum Artenschutz bei. Eine gute Alternative ist es, die betroffenen Pflanzen im Herbst oder Winter zu schneiden, denn dann sind die Vögel nicht mehr in ihren Nestern. Ein bisschen Geduld ist also gefragt.
Vögel bauen Nester durch Training und Erfahrung
Du wusstest es vielleicht schon immer: Es ist eindeutig Übungssache, wenn es um das Bauen von Nestern geht. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Vögel ihre Nester nicht ausschließlich intuitiv bauen, sondern dass Erfahrung eine entscheidende Rolle spielt. Diese Erkenntnis konterkariert die allgemein akzeptierte wissenschaftliche Meinung, nach der die Fähigkeit des Nestbaus bei Vögeln angeboren ist. Die neuen Erkenntnisse zeigen, dass die Vögel durch Erfahrung und Training lernen, wie man ein Nest baut. Sie nutzen die Materialien, die sie in ihrer Umgebung finden, und passen ihre Techniken an, um ihr Nest zu schützen und zu stärken.
Helfen Sie Gartenvögeln durch einen Nistkasten und Materialien
Du möchtest Deinen Gartenvögeln helfen und weißt nicht wie? Dann kannst Du ihnen mit einem eigenen Nistkasten unter die Flügel greifen. Denn obwohl viele Gartenvögel gern Nester in den Bäumen bauen, sind sie in unseren urbanen Gegenden oft auf Hilfe angewiesen. Aber auch für den Bau ihrer Nester benötigen die Vögel verschiedene Materialien. So verwenden viele Gartenvogelarten vorwiegend trockene Pflanzenteile wie Äste, Wurzeln, Halme, Stängel, Blätter oder Moos. Aber auch weicheres Material wie Federn, Haare oder Wolle kommen häufig zum Einsatz, um die Nistmulde auszupolstern. Wer seinen Gartenvögeln helfen möchte, kann diese Materialien in seinem Garten oder in der näheren Umgebung sammeln und den Vögeln zur Verfügung stellen. Denn oftmals fehlt es ihnen an geeigneten Materialien, um ein hochwertiges Nest zu bauen.
Beobachten Sie Vögel bei der Brutzeit März-August
Zwischen März und August ist die beste Zeit für die meisten Vogelarten, um sich fortzupflanzen. Besonders in dieser Zeit können wir beobachten, wie sich Vögel in ihrem Nest versammeln, um ihre Eier zu brüten. In der Regel bekommen sie zwei bis drei Gelege pro Jahr. Während der Brutzeit können wir beobachten, wie die Elternvögel sich abwechselnd um das Nest und die Eier kümmern. Die ersten Tage dauert die Brutzeit, bis die Küken schlüpfen. Anschließend müssen sie noch einige Wochen im Nest bleiben, bis sie flügge sind und sie sich selbst versorgen können. In dieser Zeit kümmern sich die Elternvögel weiterhin um die Küken und bringen ihnen zu fressen.
Blaumeisen: Nestbau, Eiablage & Nachwuchsaufzucht
Du hast sicher schon mal Blaumeisen gesehen, die mit Zweigen an einem Ast hantieren. Vielleicht hast du sogar beobachtet, wie sie immer wieder kleine Zweige und Moosen zu einem Nest zusammengefügt haben. Der Nestbau dauert einige Tage und ist von der Witterung abhängig. Blaumeisen können bis zu zweimal im Jahr brüten, und zwar von April bis Juni. Das Weibchen legt dann zwischen 6 und 12 Eiern und brütet ungefähr 15 Tage. Nach dem Schlüpfen der Küken, die man auch Nesthocker nennt, dauert es nochmal 20 Tage, bis sie flügge sind und das Nest verlassen. Nachdem die Blaumeisen ihren Nachwuchs heran gezogen haben, beginnt der ganze Prozess von vorne und sie bauen ihr Nest erneut.
Meisen nisten: Welcher Nistkasten ist der Richtige?
Du fragst Dich, wann Meisen nisten? Fast alle Meisenarten, wie die Blaumeise, die Kohlmeise und die Feldlerche, sind Höhlenbrüter und fühlen sich in Nistkästen besonders wohl. Da Meisen ihr Nest selbst bauen, ist es ratsam, Nistkästen bereits im Winter aufzuhängen. Je nach Art nisten die Vögel zwischen März und Juli. Du wirst sie häufig schon im Frühjahr beobachten, wie sie den Nistkasten untersuchen und eventuell Material für ihr Nest sammeln. Biete den Meisen einen geeigneten Platz und schau Dir ihren Nestbau ganz in Ruhe an!
Vertreib die Vögel aus deinem Garten!
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Du willst die Vögel aus deinem Garten vertreiben? Dann kannst du verschiedene Methoden anwenden. Zum Beispiel kannst du Alufolie in kleine Streifen schneiden und sie in die Bäume hängen. Damit erreichst du den gleichen Effekt, wie mit einem Mobile. Oder du kannst Klanggeräusche in deinem Garten erzeugen, beispielsweise durch Glöckchen oder Windspiele. Windspiele wie Windräder, Fähnchen oder ähnliches mögen die kleinen Gartenbesucher nicht besonders. Auch Vogelscheuchen können helfen, um Vögel fernzuhalten.
Hochwertiges Vogelfutter: So vermeidest Du Ratten im Garten
Es macht Sinn, auf hochwertigeres Vogelfutter zu setzen. Denn wenn das Futter am Boden liegen bleibt, kann es Ratten anziehen. Auch wenn das Futter nicht direkt auf dem Boden ausgelegt wird, sondern in einem Vogelhaus oder Futterhaus, ist es wichtig, dass Du es regelmäßig wechselst. Ansonsten kann sich das Vogelfutter als Magnet für die ungebetenen Gäste erweisen. Wenn Du also die Vögel und Eichhörnchen in Deinem Garten beobachten und füttern möchtest, achte darauf, dass das Futter frisch ist und die Spuren, die es hinterlässt, schnell beseitigt werden. So kannst Du ein schönes und artgerechtes Zuhause für unsere heimischen Tiere schaffen, ohne dass die Ratten eingeladen werden.
Nestkästen im Spätsommer reinigen – Parasitenvorbeugung
Im Spätsommer ist die richtige Zeit, um Deine Nistkästen zu reinigen. Denn meistens haben die meisten Vögel ihren Nachwuchs mittlerweile verlassen. Du solltest die alten Nester unbedingt entfernen, denn darin können Parasiten wie Vogelflöhe, Milben und Zecken leben. Wenn Du sie nicht entfernst, können die Tiere im nächsten Jahr darunter leiden und übermäßig befallen werden. Vergiss also nicht, Deine Nistkästen im Spätsommer zu reinigen!
Beobachte Heimische Gartenvögel im Frühjahr!
Du hast bestimmt schon beobachtet, wie sich die heimischen Gartenvögel im Frühjahr an ihre Brutzeiten machen. Im Allgemeinen beginnen sie ab März und enden im Hochsommer. Jede Vogelart hat hierbei jedoch ihre eigenen Unterschiede. Einige beginnen etwas später und hören früher auf, andere brüten schon früher und hören erst später auf. Wenn Du die Chance hast, beobachte die Gartenvögel in Deiner Umgebung und staune, wie sie sich zur Brutzeit verhalten. Es lohnt sich auf jeden Fall!
Hilf dem Kleiber beim Nestbau: Nistkästen aufstellen
Der Kleiber ist ein häufiger Nestbauer in Deutschland. Er bevorzugt es, sein Nest in Nischen oder Höhlen an Gebäuden, Baumhöhlen oder Büschen zu errichten. Manchmal baut er es aber auch frei in Bäumen oder Büschen. Oft nehmen die Kleiber auch Nistkästen mit großer Öffnung an. Daher ist es eine gute Idee, solche Nistkästen in der Nähe von Bäumen, Gebäuden oder Büschen aufzustellen, um dem Kleiber dabei zu helfen, sein Zuhause zu finden. So kannst du einen Beitrag dazu leisten, dass sich die Kleiniber-Population erhält.
Entdecke die bunten Nachtigallen in deiner Stadt!
Du hast sicher schon einmal die bunten Nachtigallen entdeckt, die sich mitten in der Stadt wohlfühlen. Neben Baumhöhlen, ihrem natürlichen Nistplatz, nutzen sie sich auch gerne Jalousiekästen, Mauerritzen oder nisten hinter Lücken in der Fassade, um hier zu überwintern. Wusstest Du, dass sie diese Niststätten auch als Schlafplatz im Winter nutzen? Es kann dir so passieren, dass Du sie morgens beim Sonnenaufgang schon beim Schlafen entdeckst. Wenn du magst, kannst du sie jederzeit beobachten und ihnen bei der Suche nach Nahrung zusehen. Während des Sommers sind die Nachtigallen auf Insektenfang und besuchen dafür gerne Gärten mit vielen Sträuchern und Bäumen.
Gartenvögel versorgen: Morgens und Nachmittags Futter bereitstellen
Du bist ein Vogelfreund und möchtest deinen Gartenvögeln ihr Futter bereitstellen? Dann weißt du sicherlich, dass sie am frühen Morgen besonders hungrig sind, nachdem sie die ganze Nacht auf Nahrungssuche waren. Einige Vögel kommen auch am Nachmittag nochmals an die Futterstelle, um sich für die Nacht mit Nahrung einzudecken. Damit du deinen Gartenvögeln jeden Tag ein leckeres Futter bereitstellen kannst, solltest du die Futterstelle regelmäßig auffüllen. So können sich deine Vögel rundum versorgen.
Bunte Aufkleber schützen Haus & Fenster vor Vögeln
Orange ist für Vögel sehr gut wahrnehmbar. Allerdings helfen die schwarzen Vogelaufkleber nicht so effektiv und sie fürchten sich nicht. Für eine höhere Abwehrwirkung sind bunte, großflächige Aufkleber besser geeignet. Diese bieten besonders gut kontrastreiche Muster, wie helle Muster vor dunklem Hintergrund und umgekehrt. Dadurch erkennen die Vögel die Aufkleber besser. Mit einem orangefarbenen Aufkleber kannst du sicherstellen, dass deine Fenster und Dächer komplett sicher sind.
Durchmesser des Einflugloches für Blaumeisen und mehr
Der Durchmesser des Einflugloches ist bei Blaumeisen sehr wichtig. Er sollte etwa 28 mm betragen, damit die Vögel den Eingang zu ihrem Nistkasten finden. Bei Kohlmeisen und Feldsperling sollte der Durchmesser etwa 32 mm betragen. Damit sich die Vögel wohlfühlen, sollte das Loch nicht zu klein, aber auch nicht zu groß sein. In manchen Fällen akzeptieren die Blaumeisen zwar ein größeres Einflugloch, aber sie sind mit einem Durchmesser von 28mm am wohlsten.
Garten für Vögel gestalten: Ruhiger Platz, Schutz & Futterplatz
Du möchtest Vögel in deinem Garten begrüßen? Dann solltest du darauf achten, dass sie einen ruhigen Platz haben, an dem sie sich sicher und wohl fühlen können. Zu viel Straßenlärm, laute Musik oder andere störende Faktoren können Vögel abschrecken und sie davon abhalten, in deinem Garten zu nisten. Achte daher auf einen möglichst ruhigen und sicheren Platz für deine gefiederten Freunde. Ein paar Bäume, Sträucher oder Blumen bieten den Tieren Schutz und eine schöne Umgebung, in der sie sich wohlfühlen können. Ein Vogelhäuschen oder ein Futterhäuschen ist eine gute Möglichkeit, Vögeln ein zu Hause zu bieten, das sie aufsuchen können. Auch ein Futterplatz ist eine gute Idee, um deinen Garten für Vögel attraktiv zu machen.
Singvögel überstehen Nacht auf Bäumen – ein eingefleischtes Verhalten
Du hast sicher schon einmal singende Vögel beobachtet. Und wenn Du genauer hingesehen hast, hast Du sicherlich auch bemerkt, dass sie sich tagsüber auf Ästen aufhalten und die Nächte auf Bäumen verbringen. Dabei krallen sie sich an den Ästen fest und können so die Kälte der Nacht überstehen. Dieses Verhalten ist ein eingefleischtes Verhalten, das den meisten Singvögeln anerzogen ist. Außerdem sind die Bäume für die Vögel ein guter Ort, um sich vor Fressfeinden zu verstecken und sich vor schädlichen Einflüssen wie Regen oder Kälte zu schützen. Auch in Gebieten, in denen Kälte und Eis die Landschaft dominieren, können sich die Vögel auf Bäume zurückziehen und überleben.
Beobachte, wie Vögel schlafen – Wasservögel und mehr
Du hast bestimmt schon mal beobachtet, wie Vögel schlafen. Viele Vögel schlafen im Sitzen auf Bäumen, auf Strommasten oder Stromleitungen. In den Städten sieht man, dass viele Vögel ihren Schlafplatz auf Hausdächern finden. Es gibt aber auch Vogelarten, die sich zum Schlafen hinlegen. Besonders Wasservögel, wie Entenvögel, halten einen besonderen Schlafstil. Sie schlafen schwimmend auf dem Wasser oder sie stehen im flachen Wasser. Durch diese Schlafweise sind sie vor Fressfeinden geschützt. Hast du schon mal eine solche Situation beobachtet?
Nisthilfen, Flatterbänder & Co: So schützt du dein Gebäude vor Vögeln
Du solltest Nisthilfen an ruhigeren Giebelseiten mit wenig Fenstern anbringen. Diese Gebäudeseiten bevorzugt der Specht. Wenn du ihn magst, kannst du ihm auch eine Nisthilfe anbringen. Außerdem empfehlen wir dir, Vögel mit Flatterbändern unter dem Dach, großen Vogelscheuchen, Ketten aus alten CDs oder Windspielen aus glitzernden Objekten fernzuhalten. Auf diese Weise schützt du dein Gebäude vor unerwünschten Vogelbesuchern. Nutze auch Vogelnetze, um Vögel fernzuhalten und sorge für eine gute Sichtbarkeit des Gebäudes, damit es nicht zur Vogelattraktion wird.
Meisenklopfen: Kommunikation und Revierabwehr
Du hast bestimmt schon mal bemerkt, dass Meisen gegen das Holz des Vogelhauses klopfen. Dieses Verhalten wird als „Drumming“ bezeichnet und ist eine Art von Kommunikation, die Meisen verwenden, um ihre Anwesenheit und ihr Revier zu signalisieren. Es ist ein Versuch, potenzielle Konkurrenten zu verjagen, aber auch eine Art, um anderen Meisen zu zeigen, dass das Gebiet bereits von einer anderen Meise besetzt ist. Drumming kann auch als eine Art Willkommensgruss verstanden werden, wenn eine Meise in ein neues Revier einzieht. Es ist ein einfaches und effektives Mittel, um mit anderen Mitgliedern der Art kommunizieren zu können.
Schlussworte
Vögel bauen in der Regel Nester in der Brutzeit, die je nach Vogelart unterschiedlich ist. Viele Vögel bauen Nester im Frühling, aber es gibt auch einige Arten, die Nester im Winter bauen, und andere, die Nester im Sommer bauen. Wenn du also mehr über die Brutzeit bestimmter Vogelarten wissen möchtest, empfehle ich dir, im Internet oder in einem guten Vogelführer nachzuschauen.
Nachdem du dir die Fakten über Vogelnester angesehen hast, kannst du schließen, dass Vögel in der Regel im Frühjahr beginnen, Nester zu bauen. Da jede Vogelart anders ist, ist es wichtig, dass du dir die Eigenschaften und Verhaltensweisen jeder Vogelart ansiehst, um ihr bestimmtes Nestbauverhalten zu verstehen. Also, achte beim nächsten Mal darauf, wann dein Lieblingsvogel das Nest baut!
