Alles, was du über Bauen auf einem Gartengrundstück wissen musst – die Regeln und Richtlinien

Gartengrundstückbauen: Tipps für erlaubte Bauvorhaben

Hallo Du,
wenn Du ein Gartengrundstück besitzt, hast Du sicherlich schon einmal überlegt, was Du dort alles bauen kannst. Vielleicht hast Du schon einmal an einen Pool, ein Gartenhaus oder eine Terrasse gedacht. Doch was darfst Du eigentlich auf einem Gartengrundstück bauen? Diese Frage werden wir Dir heute beantworten. Also setz Dich bequem hin und lass uns starten!

Auf einem Gartengrundstück darfst Du normalerweise ein Gartenhaus, ein Gartenteich oder eine Garage bauen, solange es nicht gegen das Baugesetz verstößt. Wenn Du ein Haus errichten möchtest, musst Du in der Regel eine Baugenehmigung vom örtlichen Bauamt beantragen. Wenn Du andere größere Bauarbeiten an Deinem Grundstück durchführen möchtest, solltest Du Dich immer vorher mit dem Bauamt in Verbindung setzen, um sicherzustellen, dass Du alles richtig machst.

Gartenland: Vielfalt an Gemüse, Obst, Blumen und mehr

Gemeinsam mit einem Gartenland kannst Du viel Freude haben. Es bietet Dir die Möglichkeit, eine Vielzahl von Gemüse-, Obstsorten und Blumen anzupflanzen. Aber auch Kulturpflanzen wie Bäume, Sträucher, Zierpflanzen und Gräser können hier wachsen und gedeihen. So hast Du nicht nur eine bunte und vielfältige Vielfalt an Pflanzen, sondern auch einen Ort, an dem Du Dich erholen und entspannen kannst. Besonders schön ist es, wenn Du Deine eigenen Obstbäume, Beerensträucher und Gemüsepflanzen anbauen kannst. Auch ein eigener Kräutergarten ist eine wunderbare Möglichkeit, um die Vielfalt in Deinem Garten zu erhöhen. Mit etwas Geschick und Geduld kannst Du auf Deinem Gartenland ein einzigartiges und farbenfrohes Paradies erschaffen.

Unterschied zwischen Bauland und Gartenland

Du fragst Dich, was der Unterschied zwischen Bauland und Gartenland ist? Der wichtigste Unterschied ist, dass Gartenland nur für gärtnerische Zwecke genutzt werden darf. Dazu gehören beispielsweise das Anlegen eines Gartens, das Anpflanzen von Gemüse und Blumen oder das Halten von Nutztieren. Im Gegensatz zu Bauland und Ackerland ist Gartenland somit von einer Nutzungsbeschränkung betroffen. Diese Nutzungsbeschränkungen können so weit gehen, dass das Gartenland nicht für Bauzwecke verwendet werden darf. Außerdem ist es Bürgern meist nicht gestattet, Gartenland zu verkaufen oder zu vermieten.

Bauen auf Bauerwartungsland: Voraussetzungen & Genehmigung

Du hast vor, dein Grundstück zu bebauen, aber du weißt nicht, wie du das anstellen sollst? Wenn das Grundstück als „Bauerwartungsland“ ausgewiesen ist, ist es möglicherweise einfacher, eine Baugenehmigung zu bekommen. Aber auch dann kann es noch eine Weile dauern. Wenn es keinen Bebauungsplan gibt, könntest du versuchen, nach §34 BauBG eine Baugenehmigung zu beantragen. Hierfür gibt es bestimmte Kriterien, die erfüllt sein müssen. Informiere dich am besten rechtzeitig, damit du nicht unnötig Zeit verlierst.

Gartenland in Bauland umwandeln: Wie man sich ein Grundstück sichert

Es macht Sinn, eine Beantragung für Bauland zu stellen, wenn in der Umgebung des Gartenlandes bereits andere Häuser gebaut wurden. Gerade in Ballungsgebieten, die einen knappen Wohnraum haben, entscheiden sich Städte und Gemeinden oft dafür, Gartenland in Bauland umzuwandeln. Mit dieser Maßnahme soll zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden, um den steigenden Ansprüchen an Wohnraum gerecht zu werden. Solltest Du in einem solchen Gebiet wohnen, kann es also durchaus Sinn machen, einen Antrag auf eine solche Umwandlung zu stellen. Denn so kannst Du Dir die Chance auf einen Baugrundstück sichern.

Gartenhäuser, Gartenzäune, Gartenpools bauen auf Gartengrundstücken

Gartenarbeit: Anbau von Betäubungsmittelpflanzen verboten

Du fragst Dich, ob Du Dir als Gärtner auch Pflanzen anbauen darfst, deren Inhaltsstoffe unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) fallen? Leider ist das ohne eine Genehmigung nicht erlaubt. Dazu zählen Pflanzen wie Schlafmohn, Azteken-Salbei oder Hanf, der THC-haltig ist. In Deutschland ist es gesetzlich verboten, solche Pflanzen anzubauen. Zwar können sie in jedem Garten vorkommen, allerdings solltest Du darauf achten, dass sie nicht zu groß werden. Wenn es dann doch einmal passiert sein sollte, kannst Du die Pflanze einfach entfernen. Ebenso solltest Du solche Pflanzen nicht weiterverkaufen. Es ist wichtig, dass Du Dich an die gesetzlichen Vorschriften hältst!

Bau eines Gartenhauses: Beachte die Vorschriften!

Du willst ein Gartenhaus bauen? Dann solltest du dich vorher informieren, denn das Baugesetz gibt hier klare Vorschriften vor. So ist pro Parzelle nur ein Gartenhaus mit einer Grundfläche von maximal 24 m² inklusive überdachtem Freisitz erlaubt. Soll es größer werden, musst du unbedingt eine Baugenehmigung beantragen. Weiter ist vorgeschrieben, dass das Gartenhaus nicht als Dauerwohnsitz genutzt werden darf. Es soll somit nur als zusätzlicher Raum zur Entspannung und zur Erholung dienen. Wenn du all diese Vorschriften beachtest, wird dein Gartenhaus sicherlich ein schöner Erholungsort für dich und deine Familie.

Grünland und Gartenland: Unterschiede und Nutzung

Grünland und Gartenland sind zwei verschiedene Arten von landwirtschaftlich genutzten Flächen. Grünland, auch als Wiesen, Weiden und Streuobstwiesen bekannt, ist für den Anbau von Gras und anderen Pflanzen bestimmt. Dies wird vor allem für den Anbau von Viehfutter und als Erholungsgebiet genutzt. Gartenland hingegen dient dem gewerbsmäßigen Anbau von Gartengewächsen wie Obst, Bäumen und Sträuchern. Hierzu gehören auch Hausgärten, die mehr als 10 Ar überdecken, sowie Kleingärten. Die Nutzung von Gartenland ist oft zu Erholungs- oder Unterhaltungszwecken gedacht, kann aber auch zur Erzeugung von Lebensmitteln oder zur Weiterverarbeitung dienen.

Wie man den Wert des Hinterlandteils eines Grundstücks ermittelt

Du hast den Vorder- und Hinterlandteil des Grundstücks zusammen erworben und möchtest nun wissen, wie du die beiden Teile bewerten kannst? Kein Problem! Der Bodenwert des Hinterlandes wird im Kaufvertrag angegeben. Er wird vom Vorderlandteil abgezogen und ermittelt, wie viel der Hinterlandteil wert ist. In manchen Fällen sind hausnahe Garten- und Hinterlandflächen sogar noch wertvoller als das Vorderland. Dies kann an bestimmten Merkmalen wie fruchtbarem Boden und einer guten Lage liegen. Es kann aber auch eine besondere Nutzung wie ein Garten oder eine Aufforstung beinhalten, die den Wert erhöhen. Wenn du also den Wert des unbebauten Teils deines Grundstücks herausfinden möchtest, solltest du den Bodenwert des Hinterlandes aus dem Kaufvertrag abziehen und dann eine Einschätzung des Grundstücks vornehmen. So kannst du herausfinden, wie viel der Hinterlandteil wert ist.

Erschließung eines Grundstücks – Richtlinien & Bauvoraussetzungen

Wenn Sie ein Grundstück erschließen möchten, musst Du Dich an die Richtlinien der Kommune halten. Im Bebauungsplan steht, ob ein Grundstück erschlossen werden darf. Dazu müssen die Bauvoraussetzungen erfüllt sein. Wenn das der Fall ist, können die Erschließungsarbeiten beginnen. Nachdem die Erschließung abgeschlossen ist, ist das Grundstück baureif. Das bedeutet, dass Du Deine Traumimmobilie nun bauen kannst. Beachte aber, dass Du für den Bau noch weitere Genehmigungen einholen musst, bevor Du anfangen kannst. Dazu gehören beispielsweise die Baugenehmigung und eine behördliche Abnahme des Bauwerks, wenn der Bau abgeschlossen ist.

Grundstück umwidmen – Wert steigt schlagartig

Du möchtest dein Grundstück umwidmen? Wenn du dein Grundstück umwidmen lässt, steigt der Wert deines Grundstücks schlagartig. Das hängt davon ab, ob es sich um ein Grundstück auf dem Land oder im Stadtrandbereich handelt. Wenn du das Grünland in Bauland umwidmest, kann sich der Wert auf dem Land von drei auf 40 Euro erhöhen, während er am Stadtrand auf 200 Euro ansteigt. Allerdings musst du eine Genehmigung von deiner Gemeinde einholen, um das Grünland erfolgreich in Bauland umzuwandeln.

Gartengrundstück Baurechte erkunden

Kosten für einen Schrebergarten: 30 Euro pro Jahr

Du hast dir überlegt, dir einen Schrebergarten zu kaufen? Dann solltest du nicht nur die Anschaffungskosten für den Garten berücksichtigen, sondern auch die jährlichen Kosten nicht vergessen. Der liegt im Schnitt bei 30 Euro pro Jahr. Dazu kommen noch Kosten für Grundsteuer, Straßenreinigungsgebühren, Versicherungen, Müllentsorgung, Wasser und Strom. Laut einer Befragung unter den regionalen Kleingartenverbänden liegen diese Kosten im Schnitt bei 45 Cent pro Quadratmeter und Jahr. Solltest du weitere Fragen zu den Kosten haben, kannst du dich auch an deinen regionalen Kleingartenverband wenden. Sie können dir die Kosten genauer erklären und sind dir bei einem Kauf gerne behilflich.

Grundstücksarten: Welche Kategorie solltest du kaufen?

Prinzipiell unterscheiden Experten vier Grundstücksarten: baureifes Land, Rohbauland, Bauerwartungsland und Ackerland. Wenn du dir ein Grundstück kaufst, solltest du zuerst schauen, welche Kategorie dein neuer Besitz einordnet. Nur baureifes Land kannst du direkt nach dem Kauf und der Erteilung einer Baugenehmigung bebauen. Bei den anderen Grundstücksarten musst du in der Regel noch Vorarbeiten leisten, bevor du hier bauen darfst. Beispielsweise muss für Rohbauland ein Bebauungsplan aufgestellt werden, um das Grundstück bebaubar zu machen. Ackerland ist besonders aufwendig, da hier zunächst die Böden entsprechend vorbereitet werden müssen, bevor eine Baugenehmigung erteilt wird. Wenn du dir also ein Grundstück kaufst, solltest du unbedingt zuerst herausfinden, welche Kategorie es einordnet. So hast du eine bessere Vorstellung davon, was du vor dem Bau noch alles beachten musst.

Grundstück bauen: Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplans stellen

Du möchtest auf deinem Grundstück bauen, aber der Flächennutzungsplan sieht das nicht vor? Dann hast du die Möglichkeit bei der Gemeinde einen formlosen Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplans zu stellen. Dazu musst du lediglich deine Kontaktdaten sowie die genaue Lage und Größe des Grundstücks angeben. Außerdem geben die meisten Gemeinden an, welche Unterlagen du als Nachweise beifügen musst. So kannst du beispielsweise eine Auskunft über den Nutzungszweck und die Art des Bauvorhabens geben, um deine Änderung des Flächennutzungsplans zu belegen. Bei Fragen oder Unklarheiten hilft dir das Bauamt der Gemeinde gerne weiter.

Holzofen im Garten: Ästhetisches Ambiente und Effizienz

Du träumst davon, deinen Garten mit einem Holzofen zu verschönern? Dann bist du hier genau richtig! Denn ein Holzofen im Garten bietet dir nicht nur ein ästhetisches Ambiente, sondern kann auch effizient sein. Allerdings solltest du beachten, dass ein offenes Feuer im Garten ohne eine Sondergenehmigung des Ordnungsamtes nicht erlaubt ist. Daher lohnt es sich, vorher die nötigen Erlaubnisse einzuholen. Dadurch kannst du sichergehen, dass du auch in Zukunft noch Freude an deinem Holzofen im Garten hast.

Draußen Pinkeln in Deutschland: Das ist verboten!

Du hast sicher schon mal eine Person beobachtet, die im Freien ihre Notdurft verrichtet. Vielleicht hast du dich gefragt, ob das legal ist oder nicht. Die Antwort ist ganz klar: Nein, es ist nicht erlaubt. Öffentliches Urinieren, auch bekannt als „draußen pinkeln“, ist in Deutschland verboten. Egal, ob es im Wald, hinter einem Busch, auf einer Wiese oder am Straßenrand passiert – es ist nicht erlaubt! Wenn du also mal jemanden beobachtest, der sein Geschäft im Freien verrichtet, kannst du ihm ruhig sagen, dass das nicht erlaubt ist.

Garten anlegen: Eigene Oase der Ruhe schaffen & Natur genießen

Du liebst die Natur und möchtest einen eigenen Garten anlegen? Das ist eine tolle Idee! Ein Garten ist ein abgegrenztes Stück Land, das man nach eigenen Wünschen gestalten und bepflanzen kann. Mit Bäumen, Sträuchern, Blumen und anderen Pflanzen kannst Du Dir eine Oase der Ruhe schaffen und die Natur so ganz nach Deinen Vorstellungen genießen. Auch Tiere lassen sich in einem Garten halten und in Kultur nehmen. Ein Garten bietet Dir also unendliche Möglichkeiten zur Gestaltung und Erholung. Im Gegensatz zu Parks wird ein Garten meist privat genutzt und ist so auch ein Ort der Intimität. Mit etwas Geduld und Liebe zur Natur kannst Du Dir so Deinen persönlichen Traumgarten erschaffen und die schönen Seiten der Natur ganz für Dich alleine genießen.

Gartenlaube auf Grundstück: Ist es bebaut?

Hast du ein Grundstück in deinem Besitz, auf dem sich eine Gartenlaube befindet? Dann gilt es nicht als unbebautes Grundstück. Ein solches Grundstück wird als bebautes Grundstück bezeichnet, da darauf ein benutzbares Gebäude steht. Auch wenn dieses Gebäude in Leichtbauweise errichtet wurde, ist es laut Bewertungsrecht ein benutzbares Gebäude. Wenn du also ein Grundstück mit Gartenlaube besitzt, dann gilt es als bebautes Grundstück. Es ist jedoch ratsam, vor dem Kauf eines Grundstückes auf die jeweiligen Bestimmungen des Landes zu achten. Diese können sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden.

Gartenhaus bauen: Zustimmung Nachbarn nicht nötig

Für den Bau eines Gartenhauses benötigst Du normalerweise nicht die Zustimmung Deiner Nachbarn, solange der Bebauungsplan und die jeweilige Landesbauordnung eingehalten werden. Dabei ist es völlig unerheblich, ob das Gartenhaus direkt an der Grundstücksgrenze errichtet wird oder nicht. Allerdings ist es ratsam, die Nachbarn vorab über die bevorstehende Baumaßnahme zu informieren. Dadurch kann ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden und eventuelle Konflikte werden im Vorfeld vermieden.

Geräteschuppen ohne Baugenehmigung errichten: Tipps & Vorgaben

Du möchtest einen Geräteschuppen errichten? Kein Problem! Grundsätzlich kannst du einen einstöckigen Schuppen mit einer Grundfläche von 10 Quadratmetern ohne eine Baugenehmigung errichten, vorausgesetzt du hältst dich an die Vorgaben der Bauordnung und der Grenzbebauung und beachtest die geltenden Abstände. So kannst du beispielsweise darauf achten, dass der Schuppen nicht zu nah an Nachbargrundstücken errichtet wird. Auch die Maße des Schuppens solltest du beachten, damit er nicht zu groß ausfällt.

Bauland beantragen: So gehst du rechtlich auf der sicheren Seite

Du möchtest dein Grundstück mit einer Immobilie bebauen? Bevor du loslegst, solltest du Bauland beantragen. Dazu stellst du bei der Stadt oder Gemeinde, in der dein Grundstück liegt, einen Antrag. Dieser wird geprüft und du bekommst einen schriftlichen Bescheid, ob das Bauland genehmigt wird. Damit bist du rechtlich auf der sicheren Seite, denn ohne das Bauland darfst du nicht bauen.

Schlussworte

Auf einem Gartengrundstück darfst du in der Regel Gebäude und Strukturen bauen, solange sie nicht gegen die Bauordnung verstoßen. Dazu gehören beispielsweise eine Schaukel, ein Gartenteich, eine Gartenlaube, eine Grillhütte, ein Pavillon oder ein Gartenhäuschen. Es ist auch erlaubt, mehrere kleinere Gebäude zu bauen, z.B. ein Gartenhaus und einen Geräteschuppen. Vergiss aber nicht, dass du auf deinem Grundstück einige Abstände einhalten musst. Bevor du etwas baust, solltest du also am besten eine Baugenehmigung beantragen.

Du darfst auf deinem Gartengrundstück vieles bauen, solange es den geltenden Bauvorschriften entspricht. Achte aber darauf, dass dein Bauvorhaben nicht zu aufwendig wird und du nicht mehr Geld investierst als du dir leisten kannst. Am wichtigsten ist jedoch, dass du es so gestaltest, dass du viel Freude daran hast!

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